Adventsleiter

In diesem Advent haben wir uns darauf eingelassen, an den Adventssonntagen und den Rorategottesdiensten jeweils eine Sprosse einer Leiter zu erklimmen, die uns dem Fest der Geburt Jesu näher bringen wollten. Zwischen den Sprossen wurden von verschiedenen Gruppen der Pfarrei Symbole gestaltet.

Der Hahn weckt uns auf. Er mahnt uns, mit wachem Verstand in die Adventszeit und die Vorbereitungszeit auf Jesu Geburt zu gehen.

Die Wurzel erinnert uns daran, woraus wir in unserem Leben unsere Kraft und unseren Halt beziehen. Jesus möchte uns zu den Wasserquellen des Lebens führen und uns Nahrung für unsere Seele geben.

Johannes der Täufer ruft uns auf, einen Weg in der Wüste unseres Lebens dem Herrn zu bereiten. Wir gehen gemeinsam einen Weg als Gemeinde, und doch ist jeder Einzelne für sich selbst aufgerufen, in seinem Leben eine Möglichkeit zu schaffen, dass Gott bei ihm ankommen kann.

Das Wasser ist das Ursprungselement des Lebens. Ohne dieses Wasser können wir nicht leben. Ohne das Wasser der Taufe und der Gnade kann unsere Seele nicht leben. Umkehr und Neubesinnung haben mit der reinigenden Kraft des Wassers zu tun.

Die Gestalt Johannes des Täufers ist deshalb eine adventliche Figur, die uns den Weg zum Heil und den Weg zu Christus zeigt. Unterschiedliche Menschen finden sich bei ihm ein. Unterschiedliche Menschen finden unterschiedliche Wege zu ihm, weil Johannes ihnen einen Weg weist.

Der Weg zum Licht ist nicht immer einfach. Deshalb möchte uns der Advent mit seinen Lichtern den Weg weisen und uns Orientierung schenken. Das Licht von Bethlehem ist ein Zeichen, dass wir nicht allein unterwegs sind, sondern auf der ganzen Erde Menschen in diesen Tagen ihren Weg zum Heil suchen.

Maria hat der Botschaft des Engels vertraut. Sie hat sich eingelassen auf ein Leben mit Gott und in seiner Führung. Der Advent erinnert uns an die Engel Gottes, die uns begleiten und führen, uns heilen und die Botschaft Gottes bringen.

Das Schiff ist ein Bild für die Gemeinde und die Gemeinschaft der Kirche, die unterwegs ist, die Orientierung braucht, die nur in der Kraft des Heiligen Geistes weiterkommt und Halt im Anker der Hoffnung findet.

Schließlich ist die Krippe der Ort der Erfüllung unserer Hoffnung und unserer Sehnsucht. Wir finden in dem Kind die Verheißung Gottes wieder, dass ER uns niemals im Stich lässt. Gott wird Mensch um der Menschen willen. Gott macht sich klein um die Großen dieser Welt daran zu erinnern, dass ihnen ihre Größe nur geliehen ist. Sie werden erkennen müssen, dass nur in der Einfachheit und im Dienen der Mensch seine wahre Würde und Erfüllung findet.